Warum brauchen wir Routinen?
Häufig hat die Routine keinen guten Ruf. Routine bedeutet für viele erst einmal etwas Negatives, da wir sie oft mit schlechten Gewohnheiten in Verbindung setzen. Hinzukommt, dass viele eine Routine mit Eintönigkeit, Langeweile, fehlender Abwechslung verbinden. Interessant ist, dass wir uns schlechte und ungesunde Gewohnheiten schnell zur Routine machen und uns das oft gar nicht so bewusst ist. Allerdings bedeutet das wiederrum, dass wir Routinen dazu nutzen können, um positive Gewohnheiten in unser Leben zu integrieren. Positive Gewohnheiten und Routinen können uns den Berufsalltag erleichtern und uns helfen, wieder mehr Lebensqualität zu spüren, denn wenn unsere Energiereserven nahezu leer sind, schalten wir in den Autopiloten und funktionieren einfach nur noch.
Durch Routinen die eigene Produktivität steigern
Ein Tag hat 24 Stunden – das gilt für jeden und die verfügbare Zeit wird gefühlt immer knapper. Am Ende des Tages fragt man sich oft, was man eigentlich geschafft hat. Und doch schaffen manche Menschen mehr als andere. Das sind in der Regel Menschen, die positive Routinen in ihren Alltag integrieren und dadurch ihre Produktivität steigern.
Anhand von positiven Routinen kannst du deine Energie bündeln und dich auf die wichtigen Dinge konzentrieren. Routinen sparen Zeit, sie automatisieren das Handeln und schenken Halt und Verlässlichkeit.
In 3 Schritten zu einer Routine, die dir guttut
#1 Aktuelle Routinen bewusst machen
Mach dir zunächst deine aktuellen Gewohnheiten bewusst. Jeder hat schon eine Morgenroutine. Wie sieht deine aus? Schaust du zuerst auf dein Handy, ist der erste Gang zur Kaffeemaschine oder unter die Dusche? Wie geht es dir mit deiner aktuellen Morgenroutine? Tut sie dir gut? Gibt sie dir die Energie, die du brauchst, oder denkst du häufig, eigentlich müsste ich etwas ändern und anders in meinen Tag starten?
#2 Was tut dir gut?
Überlege nun, was wirklich anders werden soll? Was ist vielleicht schon gut? Wann und in welchen Punkten möchtest du produktiver werden? Wie möchtest du deine Energie bündeln? Auf was möchtest du dich fokussieren?Für die Entwicklung einer Routine ist es wichtig, klare Strukturen zu schaffen. Du solltest während deiner Routine, Ablenkungen minimieren, den Fokus halten und dir einen festen Zeitrahmen setzen.
#3 Deine Routinen regelmäßig hinterfragen
Routinen werden erst dann zum Hindernis, wenn sie uns einsperren. Deshalb ist es wichtig, sich seiner Routinen immer wieder zu vergegenwärtigen und zu überprüfen. Dafür kannst du dir folgende Fragen stellen: Tut das, was ich gerade mache, mir wirklich gut? Gibt es mir Energie? Zahlt das auf mein Ziel ein, was ich verfolge?
Die meisten erfolgreichen Menschen setzten auf eine Morgenroutine
Wenn wir schon morgens mit einer Routine starten, lässt uns die Morgenroutine den Tag einfacher, leichter und effizienter durchleben. Oft machen wir jedoch den Fehler, dass wir zu wenig schlafen und bei den meisten Menschen der erste Griff zum Smartphone geht. Dadurch lassen wir uns von Informationen berieseln, die wir noch gar nicht so schnell verarbeiten können. Wir geben unserem Körper dadurch nicht genügend Zeit richtig wach zu werden.
Nachfolgend erfährst du, wie du dir in 3 Schritten eine Morgenroutine aufbaust, die dir Energie gibt.
#1 Früher aufstehen
Versuche 30-60 Minuten früher als normal aufzustehen. Du kannst auch erstmal mit 15 Minuten anfangen und die Zeit dann langsam ausweiten. Dafür empfehle ich dir, auch früher schlafen zu gehen. Wir sind abends oft schon so müde, kommen aber trotzdem nicht vom Fernseher oder anderen Dingen los. Mein Tipp: Geh schlafen, wenn du die ersten Anzeichen von Müdigkeit spürst. Durch ein früheres Zubettgehen hast du dann trotzdem genügend Zeit für deinen Schlaf und kommst morgens auch leichter aus dem Bett. Die morgendliche Energie ist so wichtig für den gesamten Tagesablauf. Wir geben uns morgens oft viel zu wenig Zeit, entspannt in den Tag zu starten und positive Energie für den Tag zu sammeln.
#2 Nutze deine gewonnene Zeit sinnvoll
Nutze deine gewonnene Zeit und mach das, was dir guttut und dir Energie gibt. Das kann für jeden etwas anderes bedeuten. Viele erfolgreiche Menschen integrieren diese drei Kriterien in ihre Morgenroutine: Dankbarkeitsübung, Kopf frei machen/Meditation, Sport.
#3 Treffe Vorbereitungen am Abend
Damit du entspannt in deine Morgenroutine starten kannst und keine wichtigen Entscheidungen dafür am Morgen treffen musst, bereite alles bereits am Abend vor. Leg deine Kleidung schon raus, schau was du frühstückst, plane dein Sportprogramm, sodass du am Morgen ohne große Überlegungen starten kannst.
E-Book: Tschüss Hamsterrad, hallo Leben!
Du willst endlich wieder mehr Lebensqualität und nicht mehr nur "funktionieren"?
Dann hol' dir jetzt mein Workbook. Dort erfährst du in 4 Wochen, wie du wieder selbstbestimmt leben und arbeiten kannst.
Inspirationen für eine Abendroutine
Wenn sich eine Morgenroutine für dich nicht stimmig anfühlt oder sich nicht in deinen Alltag integrieren lässt, dann versuche es doch mal mit einer Abendroutine!
Gerade für die Nachteulen unter uns, die gern noch bis spät aktiv und auch kreativ sind und vielleicht lange noch vor dem Rechner werkeln, ist es durchaus sinnvoll sich eine kleine Routine vor dem Schlafengehen anzugewöhnen, um richtig abschalten zu können und ruhiger in den Schlaf zu finden.
Hier ein paar Inspirationen:
Schreibe dir alle Gedanken und ToDos auf, damit sie nachts nicht in deinem Kopf rumschwirren.
Reflektiere deinen Tag: Was lief gut? Wofür bist du dankbar?
Bewege dich nochmal kurz, um deine Energie aus deinem Körper zu lassen. Ein bisschen rumhüpfen oder tanzen kann hier schon genügen. Gern darfst du dich aber auch nochmal richtig auspowern!
Trinke einen beruhigenden Tee und lese noch ein paar Seiten um abzuschalten.
Meditiere, um in die Ruhe zu kommen.
Und dann: Schlaf gut!
Es gilt die Devise, dass Routinen dich in deinem Alltag unterstützen und empowern sollen, also probiere dich aus, was für dich passend ist und sei flexibel.
Du bist das Ergebnis von dem, was du häufig tust.
Deshalb ist es so wichtig, möglichst viele positive Routinen in dein Leben zu integrieren, die dir guttun und Energie schenken.
Der zweite Teil dieses Blogartikels zum Thema “Abendroutine” wurde von Stefanie Finke, Coach, Meditationsleiterin und Konformitätssprengerin, geschrieben. Weitere Infos zum Thema Coaching und Meditation findest du auf https://stefaniefinke.de.
Du möchtest im Rahmen eines Coachings mit mir an Deiner Zielsetzung arbeiten? Dann vereinbare gerne ein kostenfreies Vorgespräch. Ich freue mich auf Dich.
Hi, ich bin Svea!
Business Coach, absolute Optimistin und New Work - Fan. Ich bestärke Frauen, die nach mehr Lebensqualität streben und ihre Karriereplanung selbst in die Hand nehmen wollen.